| DigitalPakt Schule

Mehr als sechs Millionen Euro für 33 Schulen in Frankenthal und Speyer

Das Ministerium für Bildung und die Investitions- und Strukturbank (ISB) Rheinland-Pfalz überreichten Förderbescheide über insgesamt mehr als sechs Millionen Euro aus dem DigitalPakt Schule an die Städte Frankenthal und Speyer.

Mit einem Zuschuss in Höhe von rund 660.000 Euro fördert das Land Rheinland-Pfalz aus den vom Bund im Rahmen des DigitalPakt Schule zur Verfügung gestellten Mitteln über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) Digitalisierungsmaßnahmen an 18 Schulen der Stadt Frankenthal. Es handelt sich um die zweite Tranche eines Gesamtbetrages von über 3,1 Millionen Euro, mit denen die insgesamt 19 Schulen in Trägerschaft der Stadt Frankenthal begünstigt werden. Ebenfalls knapp 660.000 Euro fließen an zehn Schulen in der Stadt Speyer. Hier handelt sich ebenfalls um die zweite Tranche eines Gesamtbetrages von rund 3 Millionen Euro, mit denen die 14 Schulen in Trägerschaft der Stadt Speyer begünstigt werden.

Auf Basis der Anträge von Stadt- und Kreisverwaltung werden mit dem Zuschuss die technischen Voraussetzungen für digitales Lernen geschaffen. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig überreichte gemeinsam mit ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link die Förderbescheide an Frankenthals Oberbürgermeister Martin hebich und Speyers Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

„Unser Ziel war von Anfang an, dass unsere Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte schnelle Unterstützung erhalten. Deshalb haben wir alles dafür getan, dass die Mittel aus dem DigitalPakt so schnell wie möglich dort ankommen, wo sie gebraucht werden – nämlich in den Schulen. Zugleich haben wir immer darauf geachtet, dass diese Gelder pädagogisch sinnvoll eingesetzt werden“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig zum DigitalPakt. „Heute können wir feststellen, dass dieser Weg der richtige war. Mehr als drei Viertel der von den Schulträgern in Rheinland-Pfalz beantragten Gelder sind schon bewilligt. Die große Nachfrage zeigt: Die Träger nehmen die Aufgabe der Digitalisierung sehr ernst und werden bis zum Auslaufen des DigitalPakts 2024 alle Gelder abrufen, die ihnen zur Verfügung stehen. In Rheinland-Pfalz bleibt also kein Geld ungenutzt liegen.“

Mit dem Zuschuss ist die Umsetzung dringend notwendiger Maßnahmen vorgesehen. Dazu gehört die Vernetzung einschließlich Server, die WLAN-Ausleuchtung, die Beschaffung von Anzeige- und Interaktionsgeräten, digitalen Arbeitsgeräten sowie mobilen Endgeräten.

Frankenthals Oberbürgermeister Martin Hebich bedankte sich für die Förderung und sagte: „Frankenthal ist mit seinem 19 Schulen ein wichtiger Bildungsstandort – auch für die Region. Mit den Mitteln aus dem DigitalPakt können wir unseren Schülerinnen und Schülern wichtige Voraussetzungen für das digitale Zeitalter ermöglichen.“

„Um Kinder und Jugendliche gut auf unser zunehmend digitalisiertes Leben vorzubereiten, ist es wichtig, sie dazu zu befähigen, sowohl Chancen als auch Risiken digitaler Medien und Anwendungen eigenständig einschätzen zu können. Dazu gehört auch eine aktive Auseinandersetzung mit entsprechenden Werkzeugen und Lernmethoden im Schulalltag. Damit diese gelingt, muss die erforderliche technische Infrastruktur geschaffen und auf einem aktuellen Stand gehalten werden. Wir freuen uns sehr, dass wir dank der Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz die bereits vorhandene digitale Lernumgebung an den Speyerer Schulen weiter ausbauen und somit den Schülerinnen und Schülern einen zeitgemäßen Unterricht anbieten können", bedankte sich Speyers Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Als Förderbank des Landes bearbeitet die ISB die Anträge, die 400 Träger für 1.600 Schulen in Rheinland-Pfalz stellen können. „Medienkompetenz gewinnt im Informationszeitalter immer weiter an Bedeutung. Es freut uns sehr, dass wir in Pirmasens einen Beitrag zur Verbesserung des medienpädagogischen Angebots an rheinland-pfälzischen Schulen leisten können“, sagte ISB-Vorstandsmitglied Ulrich Link.

Für Rheinland-Pfalz stehen im DigitalPakt Schule insgesamt rund 240 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung, die mit dem zehnprozentigen Eigenanteil der Schulträger aufzustocken sind. Gefördert werden damit Digitalisierungsmaßnahmen.

Teilen

Zurück