Stadt Neuwied erhält Förderung von fast einer Million Euro
Rund 240 Millionen Euro an Bundesmitteln fließen aus dem DigitalPakt Schule nach
Rheinland-Pfalz – viel Geld, das vor Ort viel bewirkt. Durch den zielgenauen Einsatz
der Fördermittel wird sichergestellt, dass alle Schulen im Land technisch gut gerüstet
die zukünftigen Herausforderungen beim Lernen in der digitalen Welt angehen können.
Davon profitiert auch die Stadt Neuwied. Auf Basis des gestellten Antrags fördert das
Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-
Pfalz (ISB) dringend notwendige Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur
an zwölf Schulen in Höhe von 945.557,97 Euro. Der Träger übernimmt einen
Eigenanteil in Höhe von mindestens zehn Prozent.
Für Ministerin Hubig stellt diese Förderung einen weiteren wichtigen Schritt auf dem
Weg der Digitalisierung der Schulen dar: „Wir haben in den vergangenen beiden Jahren
bereits große Fortschritte erzielt. Aber weil sich die technische Entwicklung immer weiter
fortsetzt, werden auch wir in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, unseren
Schülerinnen und Schülern beste Bedingungen für das Lernen im Informationszeitalter
zu bieten. Der DigitalPakt ist dabei ein sehr wichtiges Instrument. Genauso wichtig ist
aber auch, dass wir als Land das Bundesprogramm mit den notwendigen didaktischen
Maßnahmen begleiten. Denn Digitalisierung an den Schulen besteht aus mehr als Nullen
und Einsen. Sie ist ein integraler Bestandteil von guter und gerechter Bildung. Deshalb
gehört beides – Technik und Pädagogik – untrennbar zusammen. Um beides kümmern
wir uns in Rheinland-Pfalz mit Hochdruck – und zwar nicht erst seit der Corona-
Pandemie.“
Die ISB bearbeitet als Förderbank des Landes die Förderanträge, die rund 400 Schulträger
im Land für ihre rund 1.600 Schulen stellen können. „Das bedeutet viel Arbeit,
aber die leisten wir gerne, denn wir wollen natürlich, dass die Mittel zügig bei denen
bereitstehen, die sie brauchen“, erklärte ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer. „Medienkompetenz gewinnt im Informationszeitalter immer weiter an Bedeutung. Es freut uns sehr, dass wir auf diese Weise einen Beitrag zur weiteren Verbesserung des medienpädagogischen Angebots leisten können.“